Einmal Glück bitte! Sorry, hab ich nicht im Angebot!
So leicht wie ein Coffee-to-go – oder vielleicht ein frisches St. Galler Brot? Doch wer Glück wie einen Artikel im Supermarktregal sucht, merkt schnell: Es ist ausverkauft.
Wir leben in einer Welt, in der wir ständig nach dem nächsten grossen Schritt suchen. Die perfekte Beziehung, der erfüllende Job, die neue Wohnung, das endlich alles verändern soll. Und manchmal fühlt sich diese Suche an wie ein Wettlauf im Supermarkt – auf der Jagd nach dem allerletzten Stück Kuchen.
Wir sind kurz begeistert, euphorisch – und dann? Wird alles schnell wieder normal. Alltäglich. Und so hetzen wir weiter, von Moment zu Moment, auf der Suche nach dem nächsten Glücksgefühl. Doch was bleibt, ist oft nur ein Gefühl von Unruhe, Stress – und ein erschöpftes Nervensystem.
Denn Glück ist kein Ziel auf der Landkarte. Glück ist ein Zustand, den wir im Hier und Jetzt kultivieren können. Und das beginnt in unserem Inneren.
In unserer hektischen Welt suchen wir ständig nach dem nächsten grossen Karriereschritt oder der perfekten Beziehung. Diese Suche kann sich anfühlen wie ein Wettlauf im Supermarkt, auf der Jagd nach dem letzten Stück Kuchen. Die anfängliche Begeisterung für neue Erfahrungen verblasst schnell: der neue Job, die frische Beziehung oder der schicke Mantel werden rasch alltäglich. Statt wahres Glück zu finden, stecken wir oft in einem Kreislauf fest, in dem wir nach dem nächsten Glücksgefühl streben. Dies führt zu Stress und innerer Unruhe, die unser Nervensystem belasten und unser emotionales Wohlbefinden gefährden.
Glück und Nervensystem
Das Nervensystem ist unser innerer Kompass, der steuert, wie wir auf Stress reagieren. Es besteht aus dem sympathischen Nervensystem, das für Kampf- oder Fluchtreaktionen zuständig ist, und dem parasympathischen Nervensystem, das Entspannung und Erholung fördert. Wenn wir unser Glück von äusseren Umständen abhängig machen, aktiviert dies oft das sympathische Nervensystem und führt zu Stress und Unsicherheit.
Ein reguliertes Nervensystem hingegen hilft uns, Akzeptanz für unsere Emotionen zu entwickeln. Es gibt uns die Fähigkeit, unseren Gefühlen Raum zu geben, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Hier wird das Zitat von Nietzsche besonders relevant: Glücklichsein ist nicht nur ein Ziel, sondern der Prozess der Akzeptanz und Selbstliebe, den wir auf unserem Weg gehen.

Wege zur Regulierung
Regelmässige Selbstreflexion ist der erste Schritt zur inneren Ruhe. Wenn wir uns Zeit nehmen, um Gedanken zu sortieren und Gefühle zu erlauben, aktivieren wir das parasympathische Nervensystem. Ein Tagebuch kann uns helfen, emotionale Muster zu erkennen und Klarheit zu schaffen. Es ist, als würde man den Kleiderschrank aufräumen.
Achtsamkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Das bewusste Erleben des Moments hilft, Stress abzubauen und unsere Gedanken zu klären. Achtsamkeit fördert das Bewusstsein für unsere gegenwärtigen Emotionen und gibt uns die Fähigkeit, diese anzunehmen. Wenn wir lernen, unsere Emotionen zu spüren, anstatt sie zu ignorieren, können wir unsere Reaktionen besser regulieren. Und mal ehrlich, manchmal muss der innere Kritiker einfach mit einer tafel Schokolade besänftigt werden.
Zudem kann professionelle Unterstützung durch einen Coach oder Therapeuten von grossem Wert sein. Wenn wir uns auf dem Weg zur inneren Zufriedenheit festgefahren fühlen, bietet professionelle Hilfe nicht nur objektive Perspektiven, sondern auch Strategien zur Regulation des Nervensystems. Diese Begleitung kann uns helfen, ein tieferes Gefühl von Sicherheit und innerem Frieden zu entwickeln.
Finde Gleichgewicht
Die Suche nach Glück ist letztlich eine innere Entdeckungsreise, bei der ein Verständnis für unser Nervensystem uns dabei hilft, unsere Emotionen zu akzeptieren und ihnen den Raum zu geben, den sie benötigen. Selbstreflexion, Achtsamkeit und gegebenenfalls professionelle Unterstützung sind entscheidende Schritte zu emotionaler Balance und Gelassenheit. Bist du bereit, diesen Schritt zu wagen und dein eigenes Glück zu entdecken? Ich begleite dich gerne auf diesem Weg.
Für Fragen oder Unterstützung erreichst du mich per E-Mail unter info@zerrinkaya.ch oder persönlich im Healing | Raum für dich. an der Hauptstrasse 47, 5330 Bad Zurzach.
In tiefer Verbundenheit,Zerrin

Zerrin Kaya
Zerrin Kaya ist Nervensystemcoachin, Lomi Lomi Practitioner und Gründerin von The Body Connection. Sie begleitet Frauen und Paare, die sich nach tiefer Verbindung, innerer Sicherheit und Lebendigkeit sehnen – jenseits von Funktionieren, Anstrengung und Kontrolle. In ihren Räumen entsteht ein sicherer Ort, in dem Berührung und Körperwahrnehmung zu Schlüssel für echte, verkörperte Veränderung werden.
Zerrins Arbeit verbindet somatische Prozessbegleitung, achtsame Berührung, Körperweisheit und tiefes menschliches Mitgefühl. Mit ihrer feinen Präsenz und dem Blick für das Wesentliche lädt sie Menschen ein, sich wieder mit ihrer Wild & Rested Power zu verbinden – in einem Tempo, das dem eigenen Nervensystem entspricht.